lucie mercadal
la copine de mon père
Das filmische Kapitel des Gesamtprojektes “la copine de mon père”, auf Deutsch „die Freundin meines Vaters”, befasst sich mit der Darstellung einer vermeintlich verlorenen Idylle und der Frage des Ankommens nach einer Fluchtsituation. Ausgewählte Schlüsselmomente aus der Jugend meines Vaters, der im Kontext des algerischen Unabhängigkeitskrieges aufgewachsen ist, werden in einem zuerst unpassend erscheinenden öffentlichen Raum reinszeniert. Die gefilmte Performance, die sich nahtlos zwischen Fiktion und Dokumentation, zwischen Gefühlen von Fremd- und Vertrautheit bewegt, öffnet poetisch und generationsübergreifend eine Fragestellung über die Weitergabe von persönlichen und kollektiven Erinnerungen, von intimen und gesellschaftlichen Geschichten. Ferner hinterfragt “la copine de mon père” die Wirkung solcher familiären Erzählungen im Kontext der Konstruktion der eigenen Identität.
gefördert im Rahmen des Programms
"TANDEM für Bildende Kunst" aus Mitteln der Region Hannover
In Zusammenarbeit mit der "Kunstspirale Hänigsen e.V."
2023 | video | 18:20 Min. | HD | stereo
french & german with english subtitles
directing | editing | Lucie Mercadal
camera | audio | postproduction | Frederic Klamt
extracts | 2:08 Min
LA COPINE DE MON PÈRE
MY FATHER'S GIRLFRIEND
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